2014-01-03

#molotowmussbleiben: Auf Wiedersehen, Lieblingsclub

Das Molotow in Hamburg hat mir jahrelang ein Event-, Musik- und Herzens-Zu Hause geboten. Das meine ich sehr ernst. Mit 17 streunerte ich zum ersten Mal, verbotenerweise, in die Kellergewölbe am Spielbudenplatz. Mit 18 saß ich gefestigt & fröhlich auf den Bänken davor und heute, mit (hust hust) 29 sage ich meinem Lieblingsclub "Auf Wiedersehen". Denn als Teil der sogenannten, viel besprochenen und teilweise dumm debattierten (und/oder investierten, wer weiß das schon) Esso-Häuser ist der lovski Indie-Club vorerst passé. Und das ist aus vielerlei Gründen schade...


via http://www.stpaulinu.de


1) Motorbooty, Poetry Slam, Revolver Club... 

Häufig tranken, torkelten und tanzten wir im Molotow, nicht selten und unvernünftigerweise wurden wir um 6 als letzte Gäste - und nicht mehr richtig bei Verstand - aus dem Club gefegt. Ob bei Lesungen während des Poetry Slams, beim Streit um den letzten Schnaps während der Motorbooty-Parties oder beim Seifenblasen-Indie-Hüpfen des Revolver Clubs. Es gab immer einen Grund, fröhlich "Prosit" zu sagen. Und immer war der Grund besonders gut. 


2) Konzerte

Ob krawallierenderweise bei We were promised Jetpacks, verdammt verliebt bei Torpus and the Art Directors oder hinter den größten Menschen der Welt stehend bei Port O' Brien - es war meistens voll, laut und gut. Wir sind gespannt, in welcher Location wir Glasvegas ganz bald beglubschen können. Im Molotow leider nicht. 

3) Freundis und Prosit

Ob den, nennen wir es, Ausklang eines legendären Junggesellenabschieds (ohne Kostüme, keine Sorge), die trunkenen Schwüre neuer, alter und vergangener Freunde oder einfach der gute alte Muff Potter Song "Wir sitzen so vorm Molotow" - es wird auch 2014 viele Gründe geben, um in dumpfen Erinnerungen zu schwelgen. Abschließend bleibt zu sagen: Molotow muss bleiben. Auf Wiedersehen, lovski Lieblingsclub. 

xoxo S. 




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